Schamanismus & Energiearbeit

Schamanismus ist so alt wie die Menschheit selbst und beinhaltet positiv ausgerichtetes Wissen und Denken. Der Schamanismus geht davon aus, dass alles beseelt ist. Jeder Baum, jeder Strauch, jede Blume, jeder Stein, jedes Tier, das Wasser, das Feuer, die Erde und die Luft sind beseelt und haben einen geistigen Aspekt mit dem in Verbindung treten und kommunizieren kann.

Mensch und Schöpfung

Der Mensch ist ein wichtiger Teil der Schöpfung. Seine Erfahrung sind gleichzeitig auch die Erfahrungen der Gottheit in ihm, des „ewigen Licht in seinem Herzen“. So gesehen spiegelt sich die Urquelle nicht allein in allem Sein, sondern besonders im Menschen wieder. Ihm hat der Schöpfergeist den freien menschlichen Willen als einmaliges Gottesgeschenk gegeben und ihn damit stellvertretend für sich selbst zu einem kreativ-schöpferischen Geistwesen gemacht. Der Mensch kann somit im Rahmen der universalen Gesetze und der eigenen Bestimmung in absoluter Selbstverantwortung mit Wachbewusstsein, Gedankenkraft und klarer mentaler Zielsetzung das eigene Schicksal und gegebenenfalls jenes anderer Menschen und anderer Seinszustände gestalten und lenken.

Jeder Mensch hat ein eigenes Bewusstsein, welches im Bereich des Wachbewusstseins von Verstand, Vernunft, Intellekt und Logik auch den Bereich des Erfahrens von Sinnesempfindungen und die Intuition umfasst. Auf der Ebene des Unterbewusstseins befinden sich Speicherung und Gedächtnis, Emotionen, Gefühle, Psyche, Phobien, Blockaden und das Gewissen sowie der Bereich der autonomen Körperfunktionen. Das Überbewusstsein stellt die Verbindung zu den geistigen Hierarchien, zu den Geistführern, spirituellen Beratern, Engeln und Erzengeln und zu Gott selbst her. Hier ist im individuellen kosmischen Plan auch die eigene Bestimmung festgelegt. Der menschliche Geist stammt ab vom Geiste Gottes. Geist ist Geist und kann nicht getrennt werden, alles ist eins. Über das kosmische Gitternetz, den Geist und die Liebe ist im Universum alles mit allem verbunden. Kosmos und Mensch müssen deshalb ganzheitlich-holistisch betrachtet werden, nicht als getrennte Einzelexistenzen.

Natur und Mensch lassen sich nicht auf isolierte Einzelteile reduzieren, sondern müssen im Zusammenhang mit dem Universum als Gesamtheit gesehen werden. Alles Sein der Welt kommt aus einer Urquelle. Deren Ausstrahlung und Spiegelung in der Schöpfung zum Zweck der Erfahrung der eigenen Wirklichkeit führte zur Schaffung von Strukturelementen, die in Form von Geistigen Gesetzen alle Erscheinungsvorgänge im Kosmos regelten.

Energie wird physikalisch definiert als Kraft mal Weg. Nach dem Geistigen Gesetz der Energieerhaltung geht Energie als Potenzial nie verloren. Sie kann von einer Energieform in eine andere umgewandelt oder gespeichert werden, aber sie geht als Substanz nie verloren, sie ändert lediglich ihre Darstellungsform. Es ist die Energie, die alles hervorbringt, und daher besteht unsere reale Erscheinungswelt nur aus unterschiedlichen Energieformen. Steine, Gebirgszüge, Bäume, Pflanzen, Tiere und Menschen sind trotz ihrer unterschiedlichsten Erscheinungsformen nur Ausdruck ein und derselben ursprünglichen Kraft. Energie ist überall vorhanden. Sie wartet nur darauf, eingesetzt zu werden. Auch wenn wir denken, bedienen wir uns ihrer und bringen mithilfe unserer Gedanken etwas zum Ausdruck. Wenn wir uns also derselben ursprünglichen Energie bedienen, die alles im Universum erschaffen hat, ist jeder von uns auch ein Schöpfer.